Freitag, 30. Mai 2014

Karotten-Linsen-Bolognese

Nachdem ich erst nicht wusste, was man eigentlich mit Linsen anstellen kann (bzw. mir nur schwäbische "Linsen mit Saitenwürstle" in den Sinn gekommen sind), bin ich jetzt gerade im "Linsen-Wahn". Ich wusste gar nicht, dass Linsen so gut schmecken können und das sie so vielseitig sind :) Heute gab es statt der üblichen Tofubolognese daher mal Linsenbolognese. Und siehe da: Es schmeckt und geht ziemlich schnell und einfach! Und so funktionierts:

Zutaten:
100 g Linsen
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Olivenöl für die Pfanne
1 Karotte
200 ml Wasser
2 EL Tomatenmark
200 ml passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
Basilikum
Oregano

Zuerst die Zwiebel und die zwei Knoblauchzehen hacken und eine Karotte raspeln oder in kleine Stücke schneiden. Dann die Zwiebel und den Knoblauch in Olivenöl anschwitzen. Jetzt gebt ihr die Karottenstücke und die Linsen sowie das Tomatenmark, die passierten Tomaten und das Wasser dazu. Nun einfach so lange köcheln lassen bis die Linsen gar sind. Falls es zu trocken wird, solltet ihr noch etwas mehr Wasser dazugeben. Zum Schluss würzt ihr das Ganze noch mit Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano. Dazu könnt ihr ganz klassisch Nudeln servieren.

Lasst es euch schmecken!


Mittwoch, 28. Mai 2014

Linsenbraten

Ich gehöre zu den Menschen, die am liebsten immer alles zuhause haben, wenn es um Lebensmittel geht und gerne spontan irgendwas kochen. Dementsprechend sehen auch meine Vorratsschränke aus. Leider etwas unpraktisch, wenn man dann mal umzieht, so wie ich in ca. einem Monat. Daher dachte ich heute mal, dass ich meine Vorräte etwas aufbrauchen muss und die Linsen mussten dran glauben.

Versucht habe ich mich an einem Linsenbraten, der auch ziemlich gut gelungen ist. Da ich immer noch ziemlich viele Linsen habe, wird es dass vielleicht in den nächsten 4 Wochen nochmal geben :)

Zutaten:
150 g Linsen
100 g Couscous
1 Zwiebel
Öl zum Anschwitzen der Zwiebel
2 EL Haferflocken
1 EL Sojamehl
1 EL Ingwer
1 TL Garam Masala-Gewürz
2 EL Oregano
1 EL Thymian
1 - 2 EL Tomatenmark
1 TL Senf
1 - 2 EL Sojasauce
Piment
Salz
Pfeffer

Zuerst die Linsen kochen und kurz vor Ende der Kochzeit den Couscous dazugeben, sodass er quellen kann. In der Zwischenzeit die Zwiebel möglichst klein schneiden und anschwitzen. 

Schließlich die Zwiebel mit dem Couscous-Linsen-Brei mischen und Haferflocken, Sojamehl, Salz und Pfeffer dazu geben. Die restlichen Gewürze sind Geschmackssache. Ich habe da recht "bunt" drauflos gewürzt mit Ingwer, Garam Masala-Gewürz, Oregano, Thymian, Tomatenmark, Senf, Sojasauce und Piment. 

Nun alles gut vermischen und in eine Form streichen. Ich habe eine kleine Springform genommen. Zuerst zugedeckt ca. 30 Min. bei 180 Grad backen und dann nochmal 15 Min. offen backen. Dazu habe ich Gemüse serviert.

Guten Appetit :)



Montag, 19. Mai 2014

Gemüse in Tempura-Teig mit zweierlei Dips

Freitagabend war bei mir und meiner Mitbewohnerin wieder Kochzeit. Diesmal haben wir uns für etwas entschieden, was wir so oder so ähnlich bis jetzt nicht gegessen haben: Gemüse in Tempura-Teig.

Tempura-Teig ist ein dünner Teig aus Mehl, welcher typisch für die japanische Küche ist. Wir haben den Tempura-Teig selbst gemacht, allerdings gibt es im Asia-Shop auch fertige Teigmischungen, habe ich gehört. Typischerweise ist der Teig aus Reismehl. Da wir das jedoch nicht hatten, haben wir Weizenmehl genommen. Hat auch wunderbar geklappt :) Da der Teig fritiert wird, hat das Ganze jede Menge Kalorien... was uns ehrlich gesagt nicht gestört hat, wir essen es ja nicht jeden Tag ;)

Zutaten für den Teig:
100 g Stärke
100 g Weizenmehl
300 ml eiskaltes Wasser (am besten stellt ihr das Wasser kurz in den Gefrierschrank)
1 Prise Backpulver
1 EL Sojamehl

Außerdem:
50 g Mehl zum Wenden
ca. 1 l Öl zum Fritieren

Nun einfach alles zusammenmischen. Der Teig sollte anschließend eher dünn sein, etwa mit Crepe-Teig vergleichbar. Falls ihr euch fragt, wieso das Wasser eiskalt sein soll: Dann wird es nachher knuspriger :)

Was ihr frittieren könnt:
Wir haben es mit verschiedenen Gemüsearten probiert, darunter Karotten, Zucchini, Paprika, Frühlingszwiebeln (hier nur den unteren Teil benutzen), Auberginen und Champignons. Allerdings haben uns die Frühlingszwiebeln so eher nicht geschmeckt und schlecht zu essen waren sie auch noch. Die Auberginen haben sich ziemlich vollgesaugt mit Fett und wir hatten nur noch das Gefühl pures Fett zu essen.

Daher unsere Empfehlung:
Karotten
Zucchini
Paprika
Champignons

Wir haben riesig viel gemacht und beim Frittieren schnell gemerkt, dass es doch ziemlich satt macht. Daher denke ich, dass für zwei Personen 1 Karotte, 1 Zucchini, 1 Paprika und ca. 250 g Champignons gut reichen sollten.

Nun schneidet ihr das Gemüse in Stücke. Diese können ruhig etwas größer sein. Bei den Champignons reicht es z. B. sie nur zu halbieren. Anschließend  wälzt ihr die Gemüsestücke in Mehl, damit der Tempura-Teig besser hält.


Unser bemehltes Gemüse :)

Nun das Fett erhitzen und das Gemüse einzeln in den Teig tunken und anschließend ins heiße Fett geben. Wenn das Gemüse bzw. der Teig goldbraun wird, könnt ihr es rausnehmen und abtropfen lassen. Am besten schnell essen, warm & frisch schmeckt es am besten :)



Dazu haben wir zwei Dips und Sojasoße gegessen.

Roter Dip:
1 kleiner Becher Sojajoghurt
3 EL Ajvar

Grün-weißer Dip:
1 kleiner Becher Sojajoghurt
1 Frühlingszwiebel
1 - 2 EL Petersilie
Salz
Pfeffer





Sonntag, 11. Mai 2014

Welsh Cakes

Vor einigen Jahren habe ich ein Praktikum in Wales (Großbritannien) gemacht, woran ich mich gerne zurückerinnere. Durch die Zeit in Wales habe ich natürlich auch einiges von der walisischen Küche mitbekommen, unter anderem auch das Rezept, was ich heute mit euch teilen will.

Und zwar geht es um Welsh Cakes. Welsh Cakes sind das sozusagen das Nationalgebäck in Wales und dürfen insbesondere am St. Davids Day, dem Nationalfeiertag von Wales, nicht fehlen. Sie gehen supereinfach, superschnell und schmecken dennoch super :) In Wales findet ihr sie auch im Supermarkt. (Ob sie dort vegan sind, weiß ich allerdings nicht. Damals war ich noch Vegetarierin.)

Zutaten:
500 g Mehl
100 g Zucker
250 g vegane Margerine
eine Prise Salz
ein Schluck pflanzliche Milch (z. B. Reismilch, Sojamilch, ...)

Für klassische Welsh Cakes:
150 g Rosinen

Ansonsten kann man sie auch mit Schokolade machen. Dazu habe ich Zartbitter-Raspelschokolade genommen. Wer möchte kann außerdem Zimt hinzufügen. Bestimmt kann man das Ganze auch mit Nüssen machen :)

Die Zutaten einfach vermischen und so viel Pflanzenmilch hinzufügen bis sich der Teig verkneten lässt. Nun mit etwas Mehl ausrollen und mit einem Ausstecher oder einem Glas runde Kreise ausstechen. Kinderleicht oder?
Nun bratet ihr den Teig bei mittlerer Temperatur in der Pfanne. Wichtig: Keine Margerine oder Öl mehr hinzugeben! Wenn die Cakes leicht braun werden, könnt ihr sie einmal wenden.


Viel Spaß beim Nachbacken :)

Samstag, 10. Mai 2014

Veganes aus Holland

Vor kurzem war ich in den Niederlanden, genauer gesagt im Norden an der Küste bei Den Helder. Neben wunderschönen Tulpenfelder und der schönen Nordsee bin ich dort auch nicht verhungert, ganz im Gegenteil :)

Wir waren in einem Supermarkt namens "Albert Heijn", wo es tolle vegane Produkte gab! Besonders wenn man süße Sachen mag, ist man in Holland richtig aufgehoben!


Der Hummus dort ist echt lecker und es gibt ihn in verschiedenen Sorten. Ich warte ja immer noch darauf, dass (nicht allzuteurer) Hummus auch noch in die deutschen Supermärkte kommt :)

Oben links ist Vla, eine Art Schokopudding. Auch echt lecker!

Dann gab Joghurt in verschiedenen Ausführungen in großen Packungen. Hier Vanille-Joghurt. Dann gibt es natürlich auch die Sorten, die man hier in Deutschland auch findet. Zum Beispiel meine Lieblingssorte Heidelbeere <3

Die ungesüßte Mandelmilch und die Kokosnussmilch habe ich bisher noch nicht probiert, aber ich bin gespannt. Besonders auf die Kokosnussmilch. Die wird übrigens, soweit ich weiß, auch gerade in Deutschland eingeführt und ins Sortiment aufgenommen.

Auf dem Bild seht ihr außerdem noch Cashew-Butter, also soetwas ähnliches wie Erdnussbutter. Ich bin nicht so der Erdnussbutter-Fan, daher hat mich die Cashew-Butter auch nicht so umgehauen.

Den Haselnuss-Aufstrich habe ich heute probiert (und das pur... Schande über mich :)), schmeckt lecker. Und ist dazu übrigens noch total billig. Ich glaube 600g für ca. 1,30 €?!

Vorne liegt Beerenmilch, die gibt es bei uns in Deutschland nicht. Schmeckt okay.

Zuletzt seht ihr noch Artischocken-Aufstrich. Der ist allerdings aus einem Geschäft namens "Xenos". Gibt es auch manchmal in Deutschland.

Was auf dem Bild nicht zu sehen ist, aber man unbedingt probieren sollte: Speculoos-Creme. Das ist eine Spekulatiuscreme aus den leckeren Keksen, die es immer zum Kaffee gibt. Es gibt sie in den Sorten Crunchy (mit Keksstückchen) oder Classic. Mir hat beides super geschmeckt!

Vielleicht ist es übrigens gar nicht so schlecht, dass es nicht alles davon hier gibt... sonst wäre ich noch 10kg schwerer ;)

Ansonsten gab es in der Gegend in der ich war keine veganen/vegetarischen Restaurants, aber wenn man selbst kochen kann, kommt man sowieso sehr gut klar. Und wenns was schnelles (& ungesundes) unterwegs sein soll, findet ihr überall Pommes :)

Hier werden nicht gerade wenig
Kartoffeln verkauft ;)



Freitag, 9. Mai 2014

Tarte mit Olivencreme und Gemüse

Diese Woche war ich mit meiner Mitbewohnerin am Kochen und herausgekommen ist wirklich was Supertolles, was ich euch nicht vorenthalten möchte :) Auch gut, für ein Picknick oder ähnliches, da die Tarte auch kalt superlecker ist!

Zutaten für den Teig:
250 g Mehl
1/2 TL Salz
125 g vegane Margerine
1 - 2 EL Wasser

Für die Olivencreme:
250 g Oliven
2 Knoblauchzehen
1 - 2 TL Thymian
1 - 2 TL Rosmarin
2 EL Olivenöl

Für den Belag:
2 Zucchini
200 g Champignons
1 Paprika
Olivenöl zum Braten
2 Tomaten
etwas Rucola
Pfeffer Salz

Für den Teig einfach alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und kurz in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit für die Olivencreme die Oliven mit dem Knoblauch, dem Öl und den Gewürzen pürieren. Dann das Gemüse klein schneiden und Zucchini, Champignons und Paprika einzeln in Olivenöl anbraten. Anschließend lasst ihr das Gemüse auf Küchenpapier abtropfen und wendet euch wieder dem Teig zu.
Den Teig ausrollen und in eine gefettete Springform (30 cm) geben. Backpapier drauflegen und 15 Minuten bei 180 Grad backen. Idealerweise sollte man noch Backbohnen drauflegen, wir haben es aber ohne gemacht, da wir sowas nicht haben. Dann das Backpapier entfernen und den Teig weitere 20 Minuten backen.
Nun die Springform abnehmen und den Teig mit der Olivencreme bestreichen. Anschließend könnt ihr ihn belegen und zum Schluss salzen und pfeffern. Und keine Sorge, das schmeck unglaublich lecker, auch wenn das Gemüse dann nur noch lauwarm ist. Man kann das ganze auch sehr gut kalt essen :)


Wir haben das Rezept ein wenig abgewandelt, das Orginal-Rezept ist aus dem Kochbuch, welches es vor kurzem bei Aldi-Süd gab ;)